Eine Unternehmenswebsite ist nicht nur ein digitales Schaufenster – sie ist eine strategische Kommunikationsplattform, die die Identität, das Wertversprechen und die professionelle Glaubwürdigkeit des Unternehmens widerspiegelt. Bei SwitasWir glauben, dass der Erfolg einer Website nicht nur von ihrem Design oder ihrer Leistung abhängt, sondern auch davon, wie sie Inhaltsstruktur ist organisiert.
In diesem Artikel erklären wir wie man eine geeignete Inhaltsarchitektur erstellt für die Websites von Unternehmen: welche Abschnitte wichtig sind, wie man sie effektiv segmentiert und was man vermeiden sollte – basierend auf bewährten Vorgehensweisen aus der Praxis.
1. Klare Unterscheidung zwischen Produkten und Dienstleistungen
Die erste und grundlegendste Entscheidung bei der Strukturierung einer Website ist die Feststellung, ob das Unternehmen verkauft Produkte, bietet Dienstleistungen an oder bietet beides an. Diese Unterscheidung muss in der Inhaltshierarchie kristallklar gemacht werden.
Wenn das Unternehmen Dienstleistungen erbringt:
Verwenden Sie eine einzelne, deutlich gekennzeichnete „Services”. Vermeiden Sie die Verwendung synonymer Begriffe wie „Wartung“ oder „Support“ als separate Menüpunkte, um Verwirrung zu vermeiden.Wenn das Unternehmen Produkte verkauft:
Verwenden Sie ein „Produkte”-Abschnitt, in dem die Produktangebote in Kategorien mit jeweils eigenen Seiten unterteilt sind.Wenn das Unternehmen beides anbietet:
Verwenden Sie separate und eindeutige Menüpunkte der obersten Ebene für „Produkte“ und „Dienste“, um eine Vermischung der Nachrichten oder eine Beeinträchtigung der Übersichtlichkeit zu vermeiden.
2. Segmentieren Sie Produkte und Dienstleistungen für eine bessere Benutzerfreundlichkeit
Unternehmen mit einem breiten Angebot können durch die Segmentierung von Inhalten leichter finden, wonach sie suchen, und die SEO-Sichtbarkeit verbessern.
Beispielstruktur:
Jede Kategorie sollte zu einer eigenen Zielseite führen, die mit Bildern, Dokumentationen, Spezifikationen und häufigen Anwendungsfällen angereichert ist.
3. Abschnitt „Lösungen“: Struktur aus Benutzersicht
Einer der am häufigsten missverstandenen Bereiche einer Unternehmenswebsite ist der Bereich „Lösungen“. Richtig aufgebaut, kann dieser Bereich unglaublich überzeugend sein, indem er erklärt: wie Ihre Produkte oder Dienstleistungen bestimmte Probleme lösen für verschiedene Zielgruppen.
In diesem Abschnitt sollten die Angebote nach Zielsegmenten gruppiert werden:
A. Nach Industrie
Verschiedene Branchen nutzen dieselben Tools oder Services unterschiedlich. Erstellen Sie branchenspezifische Landingpages mit maßgeschneiderten Botschaften und Anwendungsfällen. Beispiele:
Einzelhandel: Sicheres Internet für Kassensysteme und Kasseninfrastruktur
Ausbildung: Kostengünstige Internet- und LMS-Integrationen für Fernunterricht
Fertigung: Redundantes Hochgeschwindigkeits-Metro-Ethernet für 24/7-Betrieb
Gesundheitswesen: Sichere Datenspeicherung und digitale Patientenaktensysteme
B. Nach Abteilung
Verschiedene interne Teams stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen. Zeigen Sie, wie Ihre Lösungen ihre unterschiedlichen Bedürfnisse erfüllen.
Beispiele:
Marketing: Tools zur Datenanalyse und Kampagnenautomatisierung
HR: Digitales Onboarding, Bewerbermanagementsysteme
Finanzen: ERP-Integrationen, Rechnungsstellungs- und Compliance-Tools
IT: VPN-, Cybersicherheits- und Cloud-Management-Plattformen
C. Nach Unternehmensgröße
Kleine und große Unternehmen benötigen unterschiedliche Service- und Infrastrukturniveaus.
Beispiele:
Kleine Geschäfte: Kostengünstige, einfach zu installierende Internetpakete
Unternehmen: Dedizierte Glasfaserverbindungen mit SLAs und Backup-Leitungen
D. Anwendungsfallorientierte Kommunikation
Anstatt Funktionen aufzulisten, erklären Sie die Probleme des realen Lebens Ihre Lösungsadresse:
Beispielsweise kann ein Internet-Infrastrukturanbieter Folgendes vorlegen:
Für Haushalte: Stabile Verbindung und schnelle Installation
Für Fabriken: Redundantes Metro-Netzwerk mit 99.9 % Verfügbarkeit
Für den Einzelhandel: Zuverlässige Verbindung für unterbrechungsfreie Kassensysteme
Diese Art des Geschichtenerzählens schafft Relevanz und Vertrauen.
4. Abschnitt „Plattformen“: Für skalierbare, modulare Technologien
Für Software- oder Technologieunternehmen, die modulare, skalierbare Lösungen anpassbar an verschiedene Sektoren, ein „PlattformenDer Abschnitt „“ ist unerlässlich.
Beispiele für Plattformen:
ERP-Systeme: Module für Finanzen, Personalwesen, Inventar, Beschaffung
CRM-Systeme: Lead-Management und Kundenverfolgung
Cybersicherheitsplattformen: Netzwerküberwachung und Bedrohungserkennung
KI-Plattformen: Datenanalyse, Empfehlungsmaschinen, Inhaltsgenerierung
Jede Plattform sollte über eine eigene Seite mit folgenden Informationen verfügen:
Schlüsselfähigkeiten
Verfügbare Module
Integrationsmöglichkeiten
Branchen und Anwendungsfälle
Dadurch wird sichergestellt, dass selbst komplexe Plattformen im Hinblick auf ihre Vorteile und nicht nur auf ihre Funktionen verstanden werden.
5. Abschnitt „Unternehmen“: Alle Unternehmensinformationen konsolidieren
Unternehmensinhalte sollten nie verstreut sein. Stattdessen sollten sie unter einem einzigen „Corporate” oder „Info“ Menüpunkt.
Vorgeschlagene Unterabschnitte:
Über uns
Unternehmensgeschichte
Vision & Mission
Executive Team
Karriere / Personalwesen
Partner / Lösungs-Ökosystem
Diese zentralisierte Struktur stärkt die Markenwahrnehmung und verbessert die Navigation.
6. Referenzen & Kunden: Go Beyond Logos
Einer der am wenigsten genutzten Bereiche auf Unternehmenswebsites ist der Bereich „Referenzen“ oder „Kunden“. Die meisten Unternehmen listen Logos auf – aber das reicht nicht aus.
Was Sie einschließen sollten:
Spezielle Fallseiten:
Beschreiben Sie, was getan wurde, welches Problem gelöst wurde und welche Produkte/Dienstleistungen verwendet wurden.Referenzen
Portfolio
Vorher/Nachher-Kennzahlen
Dies verbessert Social Proof und hilft, Glaubwürdigkeit bei potenziellen Kunden aufzubauen.
7. Abschnitt „Ressourcen“: Gehen Sie über Blogbeiträge hinaus
Unternehmenswebsites sollten keine „Blogs“ im herkömmlichen Sinne hosten. Stattdessen sollten sie veröffentlichen „Artikel“– maßgebliche und lehrreiche Inhalte.
Inhaltsideen für den Abschnitt „Ressourcen“:
Beiträge: Beantworten Sie häufig gestellte Fragen, erklären Sie Dienstleistungen, räumen Sie Mythen auf oder erkunden Sie Produktanwendungsfälle
Neuigkeiten / PR-Mitteilungen: Ankündigungen, Produkteinführungen, Partnerschaften
FAQs: Gehen Sie auf häufige Einwände oder Anfragen ein
Whitepapers: Technische Deep Dives oder Markteinblicke
Glossare: Erklären Sie komplexe Terminologie in einfacher Sprache
Videos: Tutorials, Feature-Aufschlüsselungen oder Event-Berichterstattung
Hinweis: Unternehmen schreiben keine „Blogs“ – sie veröffentlichen Artikel.
Diese Artikel sind dazu bestimmt, relevante Fragen beantworten über ihre Produkte, Dienste, Plattformen und Lösungen und verbessern so die Vordenkerrolle und die Sichtbarkeit bei der Suche.
8. Kontaktseite: Zugänglichkeit und Verantwortlichkeit
Die Kontakt Die Seite wird oft als nachträglicher Einfall behandelt – aber sie ist einer der wichtigsten Berührungspunkte für das Vertrauen der Benutzer und die Lead-Generierung.
Schlüsselelemente für eine starke Kontaktseite:
Kontaktformular:
Formulareinreichungen sollten an eine Gruppen-E-Mail-Adresse von mehreren Personen aufgerufen werden.
Verantwortung für Folgemaßnahmen müssen innerhalb des Teams klar definiert sein, um schnelle Antworten zu gewährleisten.
Büroadressen:
Listen Sie jeden Bürostandort separat auf.
Umfassen Telefonnummern für jede Filiale.
Soziale Medien Links:
Alle aktiven Unternehmenskonten (LinkedIn, Twitter/X, Instagram, YouTube usw.) mit aktuellen Links anzeigen.
Bonus-Tipp:
Einbetten eines Google Map für jedes Büro kann das Vertrauen stärken und die physische Erreichbarkeit verbessern.
Abschließende Gedanken: Inhaltsstruktur = Markenwahrnehmung
Eine gut strukturierte Website ist nicht nur einfacher zu verwenden – sie vermittelt auch Klarheit, Professionalität und Vertrauen.
Bei Switas empfehlen wir, Inhaltsbäume für Unternehmenswebsites nach den folgenden Grundsätzen zu erstellen:
Eine klare Trennung von Produkt und Dienstleistung
Segmentierte, zielgerichtete Lösungsarchitektur
Kontextreiche Referenzseiten
Autoritativer Wissensaustausch
Starke Kontaktinfrastruktur
Bei guter Umsetzung wird eine Inhaltsstruktur mehr als nur Navigation – es wird zu einem Konvertierungspfad.
Möchten Sie, dass wir Ihnen helfen, diese Struktur mit einem Sitemap-Diagramm oder branchenspezifischen Wireframe-Beispielen zu visualisieren? Kontaktieren Sie uns – Switas unterstützt Sie dabei, Ihre digitale Präsenz präzise zu verbessern.